Das Chinderhuus Trampi ist für seine gesunde und kindsgerechte Ernährung vom Kanton Basel-Landschaft ausgezeichnet worden. Die verschiedenen Malzeiten im Chinderhuus Trampi werden nach den Richtlinien von Fourchette verte - Ama terra zubereitet.
Sehen Sie sich die Beschreibung auf der offiziellen Website von Fourchette verte an.
Grüne Gabel übersetzt heisst das neue Label. Es verdrängt das Baselbieter Label „schnitz und drunder“, welches seit dem Jahr 2006 vom Landwirtschaftlichen Zentrum Ebenrain und der Gesundheitsförderung Baselland entwickelt wurde. Seit dem 01. Januar 2016 hat es nun ausgedient. Es wird schweizweit durch das Label „Fourchette verte – Ama terra“ aus der Romandie ersetzt. Die Stiftung Gesundheitsförderung Schweiz hat bisher beide Labels unterstützt doch nun hat sie sich gegen die Baselbieter und für die welsche Variante entschieden. Inhaltlich sind die beiden Angebote fast identisch. Der Vorteil eines nationalen Angebots ist, dass Synergien besser genutzt werden können und dadurch die Bekanntheit und Attraktivität des Labes in den Kitas erhöht wird.
Das Label „Fourchette verte“ blickt auf eine über 20-jährige Vergangenheit zurück und wurde bereits an über 1400 Betriebe verliehen. Dies sind weit mehr als in den beiden Basel „schnitz und drunder“ vergeben wurden. Im Kanton Basel-Stadt wurden 18 Kitas zertifiziert. Im Erfinderkanton Baselland hingegen sind seit 2008 erst 10 Labels vergeben worden. Das hat auch mit der unterschiedlichen Finanzierung zu tun, denn während die Kitas im Kanton Baselland die Zertifizierung selber bezahlen müssen, übernimmt der Stadtkanton die Kosten vollständig. Das sind CHF 3’700.— für die Erstzertifizierung und CHF 650.— für die jährliche Rezertifizierung. Meistens fehlen den Betrieben die nötigen finanziellen Mittel, um das Label anzustreben.
Der Zusatz „Ama terra“ fördert im neuen Label auch vermehrt die nachhaltige Ernährung. Ziel des Projekts ist es, mit Struktur- und Verhaltensänderungen eine ausgewogene, nachhaltige und kindergerechte Verpflegung und eine positive Esskultur in den Betrieben zu fördern. Ökologische, gesundheitliche und erzieherische Aspekte werden dabei ebenfalls berücksichtigt.
Christine Speiser, Geschäfts- und Krippenleitung vom Chinderhuus Trampi, arbeitet in der Zertifizierungskommission des Kantons Basel-Landschaft als Vertretung der Kitas mit. Sie hilft also bei der Integration von „Fourchette verte – Ama terra“ aktiv mit.
Quelle: Basellandschaftliche Zeitung vom 09. Februar 2016